Freitag, 5. April 2019

Die Angst des Tormanns beim Elfmeter...

... ist nicht so groß wie die Angst des Schützen vor dem Elfmeter. Vor allen Dingen dann nicht, wenn der Schütze den letzten Elfmeter verschossen hat, ihn also nicht verwandeln konnte!

Das selbe gilt natürlich auch für den 7-Meter-Wurf eines Handballers oder den Strafwurf eines Basketballers, etc. Es gilt also immer dann, wenn ein Sportler vor einer Herausforderung steht, die er bereits einmal nicht überwinden konnte. Denken Sie an den Kampfsportler, der gegen einen Gegner antreten muss, gegen den er den letzten Kampf verloren hat.

Oder eventuell hat der Kämpfer die letzten Kämpfe verloren und möchte nun den bevorstehenden Kampf unbedingt gewinnen. Oder der Golfspieler, der vor dem Loch steht und den Ball "einfach nur noch putten und einlochen" muss. In jeder Sportart gibt es ähnliche Situationen.

Worum geht es also in diesem Artikel? Es geht um negative Gedanken und welche Auswirkungen sie auf einen Sportler haben können! Negative Gedanken sind in solchen Situationen das Schlimmste für einen Sportler, wenn es gerade jetzt darum geht, die optimale Leistung abrufen zu können. 

Es gibt eine Grundregel bei der Beseitigung negativer Gedanken und die lautet: "Sie können (negative) Gedanken nur aus dem Kopf bekommen, wenn Sie sie durch andere ersetzen!"

Und daraus ergibt sich folgender Ablauf:
1) Ersetzen Sie negative Gedanken durch positive Gedanken
2) dadurch "überschreiben" Sie die negativen Gedanken!

Sie können also negative Gedanken nicht einfach vergessen! Denn damit Sie wissen was Sie vergessen sollen muss sich Ihr Gehirn erst einmal ein Bild davon machen. Und dieses Bild ist dann immer präsent. Sie kennen das: "Denken Sie jetzt mal nicht an den roten Elefanten!" Deshalb ist es wichtig, die negativen Gedanken zu ersetzen. Dann macht sich Ihr Gehirn ein Bild von Ihren positiven Gedanken!
Lesen Sie dazu bitte auch den Beitrag: Arnold Schwarzenegger und der Pygmalion-Effekt.